KonzertLesung: In Auschwitz gab es keine Vögel

Die Geschichte einer Liebe in den Zeiten nach Auschwitz: Bei den Frankfurter Auschwitz-Prozessen lernt die Übersetzerin Lena den ehemaligen Häftling Heiner kennen. Auf den ersten Blick haben Lena und Heiner nicht viel gemeinsam. Sie träumt von Ferien in der Südsee. Heiner verbringt die Nächte mit den Schrecken von Auschwitz. Die beiden wagen eine Liebesbeziehung.

Monika Held und Gregor Praml arbeiten Vernichtungserfahrung mit Text und Musik heraus: Ihr Mittel gegen das Vergessen sind Helds Roman "Der Schrecken verliert sich vor Ort“ – die Geschichte von Heiner und Lena – sowie Pramls Musik, der mit Kontrabass, Effektgeräten und einer LoopStation eine einzigartige Klanglandschaft entwirft. Die KonzertLesung präsentiert die persönlichen O-Töne eines Zeitzeugen und erinnert daran, dass ein Eingreifen der Fiktion notwendig ist, um die Erinnerung am Leben zu erhalten.

Wann: Dienstag, 21.5.24, 19.30 Uhr

Wo: Hugenottenhalle Foyer

Der Eintritt ist frei. Anmeldungen können an laura.nowozamsky [at] stadt-neu-isenburg.de (laura[dot]nowozamsky[at]stadt-neu-isenburg[dot]de) gerichtet werden. Telefonisch zu erreichen unter: 06102 747411 (Fachbereich Kultur der Stadt Neu-Isenburg).