Startseite der Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg
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Die Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg war seit 2017 Teil des Bundesprogramms "Demokratie Leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit". Eine Partnerschaft für Demokratie ist eine kommunale Gebietskörperschaft, welche ein regionales Bündnis für eine gelebte Demokratie unterstützen und aufbauen will. Aktiv in ihr sind Verantwortliche aus der kommunalen Politik und Verwaltung und Engagierte aus der Zivilgesellschaft (wie etwa aus Vereinen, Verbänden, Kirchen, Bündnisse und andere gesellschaftspolitisch engagierte Strukturen).
Partnerschaften für Demokratie „[…] sollen die zielgerichtete Zusammenarbeit aller vor Ort relevanten Akteur*innen für Aktivitäten gegen lokal relevante Formen von Extremismus und Ideologien der Ungleichwertigkeit, Gewalt und Menschenfeindlichkeit sowie für die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens unter aktiver Beteiligung der Bürger*innen unterstützen und zur nachhaltigen Entwicklung lokaler und regionaler Bündnisse in diesen Themenfeldern beitragen“ (Leitlinien Bundesprogramm DL! 2020: 3).
Die Umsetzung der Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg erfolgte durch eine Koordinierungs- und Fachstelle (KuF), angesiedelt beim AWO Kreisverband Offenbach Land e. V., und ein Federführendes Amt (fA), angesiedelt beim Fachbereich Soziales, Wohnungswesen, Rentenstelle, Integration. Hervorzuheben ist außerdem das langjährige Engagement der Mitglieder des sogenannten Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg. Als Vertreter*innen der städtischen Verwaltung sowie unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Organisationen setzten sich die Mitglieder gemeinsam mit der KuF und dem fA sowie dem Jugendforum der Stadt Neu-Isenburg aktiv für ein gleichberechtigtes, inklusives und respektvolles Zusammenleben in Neu-Isenburg ein.
Die Koordinierungs- und Fachstelle und die Partnerschaft für Demokratie boten Beratung, Netzwerkarbeit und Unterstützung, so beispielhaft:
- Eine Verweisberatung für Einzelpersonen und Institutionen bei rechten, rassistischen, antisemitischen und anderen Vorkommnissen und Vorfällen, welche durch Ideologien der Ungleichheit motiviert sind
- Eine Förderung der Jugendpartizipation, z.B. über die Projektförderung des Jugendfonds und die Möglichkeit, im Jugendforum aktiv zu werden
- Eine Unterstützung von Demokratieförderung, Extremismusprävention und Vielfaltsgestaltung, z.B. durch die Projektförderung des Aktions- und Initiativfonds
- Unterstützung bei Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit
- Beratung bei Interesse an politischer Bildung in Ihrer Stadt oder Gemeinde, z.B. durch Vermittlung an Anbieter*innen der politischen Bildung und Referent*innen
- Unterstützung bei der Netzwerkarbeit mit den verschiedenen Akteur*innen der Förderregion
Leider wurde die Stadt Neu-Isenburg nicht in der neuen Förderphase des Bundesprogramms "Demokratie leben!", die am 01.01.2025 startet, berücksichtigt. Weitere Infos dazu sind unter der Rubrik "Aktuelles" einzusehen.