Autobahnen blockieren, SUV platt machen: Wie weit geht ihr Protest?
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Extreme Zeiten" laden wir in Kooperation mit dem Iseborjer Kinno zu einer Filmvorführung mit anschließendem Gespräch ein. Am 28. November 2024 zeigen wir um 19:00 Uhr im Cineplace (Beethovenstr. 89A. Neu-Isenburg) die Reportage "Autobahnen blockieren, SUV platt machen: Wie weit geht ihr Protest?".
Die kurzweilige Reportage des Formats STRG_F, das der NDR für das Medienangebot Funk produziert, beleuchtet die gesellschaftlich äußerst kontrovers diskutierten Protestaktionen der sog. "Letzten Generation". Zu diesem Anlass begleitete STRG_F Aktivist*innen der Gruppe bei einer ihrer Aktionen und lässt neben Mitgliedern der „Letzten Generation“ auch Vertreter*innen unterschiedlicher Parteien zu Wort kommen.
Im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren Dominik Herold, Finn Lauritz-Schmidt und Rebecca Schmidt (Moderation) vom Forschungszentrum “Normative Ordnungen” der Goethe-Universität die Klimaproteste der „Letzten Generation“ im Spannungsfeld zwischen (radikal-)demokratischen Prinzipien, gesellschaftlichen Werten und konfligierende Rechtsnormen: Wie lässt sich ziviler Ungehorsam als Methode des politischen Protests bewerten, bei dem Bürger*innen bewusst Gesetze brechen, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen und Veränderung einzufordern? Wie lässt sich der radikale Protest und die tatsächliche und diskursive Anfeindung der Aktivist*innen strafrechtlich, demokratietheoretisch und gesellschaftspraktisch einordnen? Und welches Demokratieverständnis liegt dem gesellschaftlichen Diskurs darüber zugrunde? Diese und weitere Fragen sollen in der Diskussion beleuchtet werden.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Extreme Zeiten", mit der wir ein Schlaglicht auf drängende gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit werfen möchten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter demokratie.leben [at] stadt-neu-isenburg.de (demokratie[dot]leben[at]stadt-neu-isenburg[dot]de) ist jedoch erforderlich. Gefördert wird die Veranstaltung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport.